GTSV Essen vs Teutonia Überruhr 4:1 (3:1)
Nachdem man in der zweiten Runde den klassenhöheren Yurdumspor nach einem harten Kampf mit 4:3 ausgeschaltet hatte, stand diesmal die dritte Runde gegen Teutonia Überruhr an.
Teutonia Überruhr ist glänzend in die Saison gestartet, so ging man als Außenseiter in die gestrige Partie.
Verletzungsbedingt und aus disziplinarischen Gründen wurde die Elf vom GTSV wieder umgestellt.
Hiervon merkte man allerdings nichts. Denn die Gelbblauen legten direkt gut los und störten Überruhr mit frühem Pressing in der gegnerischen Hälfte.
Dadurch, dass Überruhr früh gestört wurde konnten sie anfangs ihr berüchtigtes Offensivspiel nicht aufziehen und mussten mehrmals hintenrum spielen.
Dies nutzte D. Jagla in der sechsten Minute eiskalt aus und konnte einen Fehlpass abfangen und musste den Ball nur noch einschieben, da der Torwart von Überruhr zu weit aufgerückt war.
Wenige Minuten später prüfte B. Christ mit einem Weitschuss den Torwart von Überruhr, welcher diesen aber souverän hielt.
Die Gelbblauen erspielten sich Chancen im Minutentakt, die aber wie immer nicht konsequent genutzt wurden.
Nach 15 Minuten nahm Überruhr das Heft in die Hand und kombinierte sich mehrmals gefährlich bis zum Strafraum der Gelbblauen.
Anfangs klärte die starke Innenverteidigung um B. Bovermann und E. Karabulut alle hohen und flachen Bälle, die zum Teil sehr gefährlich in den Strafraum kamen.
Nach 21 Minuten war es dann aber soweit. Nachdem man einen Eckball nicht klären konnte kam Überruhr in dieser Zeit zum verdienten Ausgleich.
Der GTSV wirkte anfangs etwas geschockt und konnte sich kaum noch aus der eigenen Hälfte befreien.
Allerdings ließ Überruhr die letzte Konsequenz vermissen und kam meistens nur bis zur Strafraumgrenze.
Es dauerte bis zur 42. Minute, bis der GTSV wieder in Führung ging.
Nach einer Ecke traf B. Christ mit einem wuchtigen Schuss die Unterkante der Latte, von wo der Ball hinter die Linie sprang.
Es dauerte nur 2 Minuten, bis F. Resnik die Führung ausbauen konnte.
Er wurde mit einem Steilpass geschickt und schloss freistehend vorm Tor eiskalt durch die Beine des Torhüters ab.
Mit diesem Zwischenstand ging es dann auch in die wohlverdiente Pause.
Nach der Pause entwickelte sich ein unglaublicher, harter, aber fairer Pokalfight.
Beide Mannschaften schenkten sich nichts und kämpften um jeden Ball.
Es wurde gerannt, gekämpft.
Das Spiel ging auf und ab, ohne das sich beide Mannschaften nennenswerte Chancen erspielen konnten, da sie die letzte Konsequenz im Schlussabschnitt des Spielfelds vermissen ließen.
Der GTSV erarbeitete sich zwar die besseren Chancen unter anderem durch N. Müller, doch scheiterte man mehrmals kläglich freistehend.
Doch trotz der 2 Tore Führung konnte man sich keiner Zeit sicher sein.
Überruhr schnürte die Gelbblauen immer mehr in die gegnerische Hälfte ein, ohne aber zum Abschluss zu kommen.
Die Jungs vom GTSV rannten und kämpften bis zum Umfallen.
Dies sollte auch belohnt werden. Nach einem Steilpass wurde N. Müller geschickt, welcher dieses mal die Nerven behielt und in der 90. Minute zum 4:1 Endstand traf.
Alles in allem war es ein geiler, fairer Pokalfight. Beide Mannschaften schenkten sich nichts.
In der Runde der besten 16 trifft man auf den Bezirkligisten SC Frintrop.
Bis dahin gilt es weiterhin hart an sich zu arbeiten, um die Geschichte weiter zu schreiben.
Es fehlen nur noch zwei Siege bis zur Qualifikation vom Niederrheinpokal...
Bilder:
Kommentar schreiben