Am vergangenen Sonntag fand das Spiel gegen die starke zweite Mannschaft von TuS Holsterhausen statt. Nachdem man nur holprig in die Saison gestartet ist und man am vergangenen Sonntag 3 Punkte an der Lohwiese behalten konnte, wollte man am Sonntag direkt nachlegen.
Und so legte man direkt stark los und erspielte sich gute Chancen durch D. Jagla und L. Becker. Leider scheiterten beide aus einer aussichtsreichen Position und vergaben beste Chancen. So kam es, wie es kommen musste. Nach einem leichtfertigen Ballverlust im Mittelfeld fasste sich C. Krälling in der 7. Spielminute ans Herz und zog einfach mal aus 25 Metern ab. Hierbei sah unser Torwart E. Niekamp nicht sonderlich glücklich aus. So stand es nach sieben Minuten 1:0 für die Gelbschwarzen Jungs von der Pelmanstr.
Doch wer dachte, dass der GTSV geschockt ist, wurde eines besseren belehrt. Die Jungs von der Lohwiese ließen sich vom frühen Rückstand nicht beeindrucken und spielten weiterhin mutig, schnell und sicher nach vorne.
Hierbei stachen besonders R. Plank und F. Resnik auf den Außenbahnen hervor. Sie spielten den Nachwuchs von Holsterhausen ein ums andere mal schwindelig.
So kam es, wie es kommen musste. In der 33. Minute traf L. Becker nach einer von T. Berg getretenen Ecke zum längst überfälligen Ausgleich.
Es dauerte keine 12 Minuten, da erzielte E. Karabulut die verdiente Führung für die Jungs vom GTSV.
R. Plank setzte sich wunderbar auf der linken Seite durch und zog in den Strafraum. Sein Schuss wurde unhaltbar zum 1:2 abgefälscht. Mit der 1:2 Führung ging es dann auch in die Pause.
Auch nach der Pause spielten die Gelbblauen weiterhin mutig nach vorne. Hierbei waren wieder die jungen Plank und Resnik mit ihrer unglaublichen Geschwindigkeit immer wieder für gefährliche Situationen zuständig. Mit D. Jagla und L. Becker in der Mitte spielten man die Abwehr mit einfachen Doppelpässen das eine oder andere mal die Abwehr der Heimmannschaft schwindelig.
In der 60. Spielminute setzte sich F. Resnik wunderbar auf der rechten Seite durch und vollendete eiskalt zum 1:3. Der GTSV drückte weiter und vergab viele aussichtsreiche Chancen, sodass es bis zur 80. Minute dauern sollte, ehe D. Jagla wunderbar von F. Resnik freigespielt wurde und zum 1:4 erhöhte.
In der 85. Minute betrieb S. Derksen noch ein wenig Ergebniskorrektur, sodass die Schwarzgelben noch einmal auf 2:4 verkürzen konnten. Dennoch brannte für die Jungs vom GTSV nichts mehr an und man gewann mit der stärkten Saisonleistung hoch verdient mit 2:4. Zu bemängeln wäre eigentlich nur die mangelhafte Torausbeute.
Nachtrag: 3 Spieler des GTSV feiern ihr Comeback.
- Marc Christ (Cousin von Benjamin Christ) wechselte von der Bezirksliga abgestiegenen Mannschaft aus SUS Haarzopf zu uns. SUS stellte sich damals schon als harter Verhandlungspartner dar. Auch bei Marc Christ forderte SUS eine zu hohe Ablösesumme, was eine Kreisliga Mannschaft sich nicht leisten kann. Somit könnten wir uns nicht auf einer Ablöse einigen und akzeptierten die Sperre bis 30.September.
- Jens Bayindir kehrt nach einem Jahr aus Ahlen zurück. Aufgrund familiärere Gründen wechselte er damals zu zurück in die Heimat. Trotz der über 1. Stunde Anreisezeit folgte er seinem Herzen und entschied sich für eine Rückkehr zu den gelb blauen Jungs.
- Dennis Karczewski kehrt nach 6 Monate Pause wieder auf dem Sportplatz zurück. Er hatte immer wieder mit muskulären Probleme und Rückfällen zu kämpfen. Nach einer für ihn harten und langen Trainingsvorbereitung steht er unserem Kader zur Verfügung.
Die Trainer des GTSV können nun fast auf die komplette Mannschaft zurückgreifen.
Verzichten müssen sie in Moment auf Simon Falke, der sich beim Pokalspiel einen Cut am Auge zugezogen hat (nächste Woche wieder Einsatzbereit). Florian Hansing kämpft in Moment um sein Comeback. Nach einem Fußbruch und weitere muskulären Probleme muss er schon seit 1. Jahr um sein Comeback feiern. Er macht dennoch schon weite Fortschritte im Training und steht dem Kader zur Verfügung.
Boris Bovermann wird dem Kader noch läger fehlen. Er zog sich letzte Saison einen schweren Kreuzbandriss zu.