Interview: Kapitän und Trainer geben Einblicke in das Team des GTSV

Essen, Im Gespräch berichten Kapitän Alexander Gaul und Trainer Ioannis Karamitsos über die Stimmung im Team, Herausforderungen und Ziele für die Zukunft.

 

1. Reflexion über das Team – Alexander Gaul (Kapitän)

 

Frage: Wie würdest du die Stimmung und Dynamik innerhalb des Teams beschreiben?

Alexander Gaul: Die Stimmung in der Mannschaft ist durchweg positiv. Wir haben eine tolle Mischung aus Spaß und Ernsthaftigkeit. Besonders wichtig ist mir, dass wir uns gegenseitig unterstützen und immer auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten.

 

Frage: Gab es für dich einen besonderen Moment in der bisherigen Saison?

Alexander Gaul: Der schönste Moment war der Gewinn der NRW-Meisterschaft. Es war nicht nur das Ergebnis, das diesen Erfolg so besonders gemacht hat, sondern auch der Einsatz und die Leidenschaft, die jeder Einzelne auf dem Platz gezeigt hat.

 

2. Verantwortung als Kapitän – Alexander Gaul

 

Frage: Was bedeutet es für dich, die Rolle des Kapitäns zu übernehmen?

Alexander Gaul: Als Kapitän trage ich diese Verantwortung mit Stolz. Es ist meine Aufgabe, das Team zusammenzuhalten und gerade in schwierigen Momenten zu motivieren.

 

Frage: Was motiviert dich in deiner Rolle?

Alexander Gaul: Mich motiviert es sehr, zu sehen, wie wir als Team wachsen und uns gemeinsam verbessern. Es gibt mir viel Energie, wenn ich merke, dass jeder Spieler sein Bestes gibt, um unser gemeinsames Ziel zu erreichen.

 

3. Persönliche und gemeinsame Ziele – Alexander Gaul

 

Frage: Welche Ziele hast du dir persönlich und mit dem Team gesetzt?

Alexander Gaul: Nach meiner langen Verletzung liegt mein persönliches Ziel darin, mich weiterzuentwickeln und ein noch besseres Zusammenspiel mit meinen Mitspielern zu erreichen.

Als Team wollen wir vor allem mehr Konstanz in unsere Leistungen bringen. Besonders im FVN-Futsal fehlt uns manchmal die letzte Konzentration, vor allem in entscheidenden Situationen. Trotzdem bin ich überzeugt, dass wir mit unserem Teamgeist und Einsatzwillen viel erreichen können.

 

4. Rückblick auf das erste halbe Jahr – Ioannis Karamitsos (Trainer)

 

Frage: Wie bewertest du die Entwicklung der Mannschaft in den ersten sechs Monaten?

Ioannis Karamitsos: Das erste halbe Jahr war für mich ein voller Erfolg, sowohl sportlich als auch zwischenmenschlich. Vor dem ersten Training hatte ich natürlich einige Bedenken: Wie werde ich aufgenommen? Wie wird die Kommunikation laufen? Doch all diese Sorgen waren unbegründet. Die Aufnahme ins Team war herzlich, die Kommunikation funktionierte einwandfrei, und selbst kleinere Herausforderungen haben wir sofort gemeinsam aus dem Weg geräumt.

 

Frage: Gab es Momente, die dir besonders in Erinnerung geblieben sind?

Ioannis Karamitsos: Es gab viele besondere Momente, wie unser erstes Training oder die erste Teamsitzung. Damals stellte ich unser Spielsystem vor, und es gab zunächst einige Zweifel, ob das funktionieren würde. Doch bei der GL-NRW-Meisterschaft haben wir bewiesen, dass es funktioniert – und uns den Titel geholt. Dieser Erfolg bleibt mir für immer im Gedächtnis.

 

Frage: Was bereitet dir als Trainer am meisten Freude?

Ioannis Karamitsos: Die größte Freude ist es, die Entwicklung der Spieler und ihrer Fähigkeiten zu sehen. Natürlich machen Siege Spaß, aber das Gemeinschaftsgefühl und das Erreichen von Zielen als Team sind für mich noch wertvoller. Alleine Erfolge zu feiern ist schön, aber zusammen ist es noch viel schöner.

 

5. Herausforderungen und Fortschritte – Ioannis Karamitsos

 

Frage: Was waren die größten Herausforderungen in der bisherigen Zusammenarbeit mit der Mannschaft?

Ioannis Karamitsos: Eine große Herausforderung war es, mein Spielsystem zu vermitteln und gleichzeitig die Doppelbelastung aus der NRL und den GL-Wettbewerben zu bewältigen. Für mich war es neu, an einem Tag morgens ein 90-minütiges Fußballspiel und abends ein 40-minütiges Futsalspiel zu absolvieren. Diese Doppelbelastung ist schwer zu steuern, und ich arbeite daran, die Kräfte der Spieler optimal zu managen, um in beiden Wettbewerben erfolgreich zu sein.

 

6. Zukunftsperspektiven – Ioannis Karamitsos

 

Frage: Welche Ziele hast du mit der Mannschaft für die kommenden Monate?

Ioannis Karamitsos: Wir möchten alle Spieler in ihrer persönlichen und sportlichen Entwicklung voranbringen und uns als Team weiter einspielen. Besonders im Training wollen wir weiter an unseren Spielabläufen arbeiten – sowohl in der Defensive als auch in der Offensive. Da wir uns noch in einer Aufbauphase befinden, braucht es Zeit, bis alle Spieler die Abläufe verinnerlicht haben. Diese Zeit werden wir jedem Spieler geben. Ein besonderer Schwerpunkt wird zudem auf Standardsituationen liegen.

 

Frage: Wie siehst du die langfristige Entwicklung des Teams und der Futsalkultur in der Region?

Ioannis Karamitsos: Die langfristige Entwicklung hängt stark von der Stabilität des Kaders ab. Wenn der Kern des Teams über zwei bis drei Jahre zusammenbleibt, können wir deutliche Fortschritte erzielen. Leider ist die Futsalkultur in der Region durch viele Schwankungen geprägt. Mannschaften kommen und gehen, was eine konstante Entwicklung erschwert.

 

Ein großes Problem ist, dass Futsal oft noch als Konkurrenz zum Feldfußball gesehen wird, obwohl es ein großartiges Hilfsmittel zur technischen Entwicklung ist. Gute Futsaler spielen oft auch guten Feldfußball – umgekehrt gilt das jedoch nicht immer. Wir müssen daran arbeiten, den Futsal in der Region besser zu etablieren und als Chance zu verstehen.

 

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